
Teilnehmer*innen und Preisträger*innen des Plakatwettbewerbs 2025 „Stärke deine Werte!“ bei der Preisverleihung am 25.6.2025 auf der Jungen Bühne – mit Staatssekretär Johannes Albig
Die Preisträger*innen 2025
Grundschule
- PREIS (350,00 €): Leia Anouk Carlsson. Pauline Wolff, Yara Hökendorf, 8-10 Jahre, Mädchenarbeit Schwentinental
- PREIS (250,00 €): Klasse 4c, Grundschule Lütjenburg
5. bis 7. Klasse
- PREIS (350,00 €): Buthaina Kordi, Klasse 5, Schulsozialarbeit SOS-Kinderdorf SH an der Heinrich-Heine-Schule, Heikendorf
- PREIS (250,00 €): Emma Janus, Klasse 5 e, Kopernikus Gymnasium Bargteheide
8. bis 10. Klasse
- PREIS (350,00 €): Helene Anger, Klasse 9, Ludwig-Meyn-Gymnasium Uetersen
- PREIS (250,00 €): Lilia Diestel, 10 b, Kopernikus Gymnasium Bargteheide
Presseinformation zur Preisverleihung 25.6.2025
„Stärke deine Werte!“
Anti-Mobbing-Tag Plakatwettbewerb 2025 – 25.06.2025, 15:00, Junge Bühne, Ratsdienergarten, Kiel
Das Anti-Mobbingtag-Bündnis hatte für dieses Jahr zum Plakatwettbewerb unter dem Motto „Stärke deine Werte!“ aufgerufen. Insgesamt 181 Plakate von der 1. bis zur 10. Klasse wurden von Schulen und Jugendtreffs aus ganz Schleswig-Holstein eingesendet. Die Jury bestand aus fünf Schüler:innen, die beim Vorjahreswettbewerb gewonnen haben und drei Vertretern des Anti-Mobbing-Tag-Bündnisses. Es gab drei Preiskategorien nach Altersgruppen, in denen jeweils ein 1. und ein 2. Preis vergeben wurden. Die Preisträger:innen erhielten jeweils ein Preisgeld für die Klassenkasse oder Gruppenkasse. Die 24 besten Plakate werden in einem Schuljahreskalender 2025/2026 und als Postkarten erscheinen.
Johannes Albig, Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein: „Es liegt an jedem einzelnen, Verantwortung zu übernehmen, Zivilcourage zu zeigen, bei Mobbing nicht wegzuschauen, den Tätern die Stirn zu bieten und Betroffene nicht allein zu lassen. In unserer Gesellschaft darf Mobbing keinen Platz haben, unsere Stärke liegt im Zusammenhalt und nicht in Ausgrenzung!“
„Es ist sehr berührend, wie die Kinder und Jugendlichen ihre Werte gegen Mobbing darstellen “ so Murat Baydaş, Vorstandsmitglied der Aktion Kinder- und Jugendschutz SH. „Liebe, Freundschaft und Mitgefühl sind zentrale Werte. Aber auch Rechte von Kindern werden ins Bild gesetzt: Spaß, Privatsphäre, Respekt, Unabhängigkeit. Das alles spielt insbesondere bei Social-Media eine Rolle. Die Gefahren von (Cyber-)Mobbing sind dort besonders beängstigend und verletzend.“
Der zweite Preis für den Grundschuljahrgang ging an die Klasse 4c der Grundschule Lütjenburg und beeindruckt durch eine sehr plakative Ansprache. Hier sitzt ein Mädchen mit traurigem Gesicht in der Mitte und viele Sprechblasen versuchen, sie aufzubauen und ihr – und damit auch uns Betrachtenden – Mut zuzusprechen: „Du bist cool!“- „Bleib stark und mutig!“ – „Bleib respektvoll!“
Den ersten Preis dieses Jahrgangs erhielt ein Gruppenbild von Leia Anouk Carlsson. Pauline Wolff, Yara Hökendorf (8 bis 10 Jahre) von der Mädchenarbeit Schwentinental. „Liebe, Freundschaft und Vertrauen“ wiederholen sich diagonal über das ganze Bild. In der Mitte ein Herz mit zwei Händen, die sich halten: „… ich falle!“ – „Ich hab´dich!“ Das Bild gefiel der Jury durch die wunderschöne Gestaltung und die Aussage, sich zu halten, wenn eine(r) fällt.
Der zweite Preis für die 5. bis 7. Klasse ging an Emma Janus, Klasse 5 e vom Kopernikus Gymnasium Bargteheide. Hier geht eine Superman-Person in einem starkmachenden Anzug voller positiver Werte und Stärken gekleidet durch das Bild. Eine großartige Dynamik und Können beeindruckten bei diesem Plakat.
Den 1. Preis in dieser Altersgruppe holte Buthaina Kordi, 5. Klasse, Heinrich-Heine-Schule Heikendorf „Lass das Mobbing los“ – „Hilf dem Frieden hoch!“ Zwei Bilder in einem gelungenen Pro- und Contra-Konzept zeigen, das Mobbing durchaus eine Versuchung sein kann. Das Gegenstück ist tatsächlich „Frieden“. Hier zeigt sich wie schon in den letzten Jahren, wie sehr das Thema Krieg für die Kinder präsent ist und dass Frieden bei uns allen anfängt.
Den 2. Preis in der Altersgruppe 8. bis 10. Jahrgang erhielt Lilia Diestel, 10 b, vom Kopernikus Gymnasium Bargteheide. Sie hat mit ihrer wunderschönen Pfeil-und Bogen-Kämpferin die Jury für sich eingenommen. Das Plakat strahlt Mut, Power und gleichzeitig Perfektion aus. Diese Figur möchten wir unbedingt auf unserer Seite haben!
Helene Anger, Klasse 9, Ludwig-Meyn-Gymnasium Uetersen gewann den 1. Preis. Das Bild drückt ohne Worte aus, was zum Thema (Cyber-)Mobbingprävention elementar wichtig ist. Der Schatten einer Person, die sich schützend vor den grell leuchtenden Bildschirm stellt, fällt auf eine kauernde Figur. Digitale und reale Welt verbinden sich. Woher die Person kommt, bleibt offen, aber ihre Präsenz, ihr Dazwischentreten ist real und wirkt. Bildaussage und künstlerische Gestaltung sind in diesem Bild kaum zu übertreffen!
Der Landespräventionsrat im Innenministerium des Landes SH und die Techniker Kasse Schleswig-Holstein fördern das Anti-Mobbing-Tag-Bündnis.
Informationen zur Veranstaltung: Kathrin Gomolzig, Aktion Kinder- und Jugendschutz SH e. V.
Landeskoordination des Anti-Mobbing-Tag-Bündnisses, gomolzig@akjs-sh.de, Tel. 0431/26068-75; mobil: 0176-74706845
Informationen zum Anti-Mobbing-Tag-Bündnis S-H: www.antimobbingtag-sh.de
Der nächste Plakatwettbewerb für alle zwischen 6 und 17 Jahren in Schleswig-Holstein wird am 2. Dezember ausgerufen.
Die Teilnahmebedingungen findet ihr hier.
Anti-Mobbing-Parcours
Infos findet ihr hier.
Schleswig-Holstein hat erstmals 2011 den 2. Dezember zum Anti-Mobbing-Tag ausgerufen.
Seitdem initiiert ein landesweites Bündnis Aktionen und Kampagnen gegen Mobbing unter Kindern und Jugendlichen rund um diesen Tag.
Das Motto zum Plakatwettbewerb wird zum 2. Dezember bekannt gegeben.
Der Anti-Mobbing-Tag in Schleswig-Holstein steht unter
der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Daniel Günther.
Videobotschaft zum 2. Dezember 2020
Noch Fragen?
Wir vom Anti-Mobbing-Tag-Bündnis sind eure Ansprechpartner:innen in Schleswig-Holstein.